Wo liegt Frauendorf / Oberlausitz?
Frauendorf liegt im südlichen Teil des Bundeslandes Brandenburg, an der Grenze zu Sachsen. Sie erreichen uns über die Autobahn A13 (Berlin - Dresden), Anschlussstelle Ortrand.
Des weiteren könne Sie über die Bundesstraße 169 Frauendorf/OL erreichen, indem Sie bei Lauchhammer in Richtung Tettau fahren und diesen Ort auf der Hauptstraße durchqueren.
Historie
- 1366
- Frauendorf wird erstmalig urkundlich erwähnt
- 1518
- Frauendorf als Rittergut erwähnt
- 1551
- Fam. Rosenhagen Besitzer von Frauendorf (laut Oberlausitzer Musterungsregister)
- 1660 o. 1661
- Kirche durch starken Sturm umgeblasen (laut Kirchenchronik von Kroppen)
- 1674
- Kirche wieder aufgebaut durch Bernhard von Könritz (damaliger Besitzer von Frauendorf)
- 1717
- es gab 28 besessene Mannen, 9 Gärtner und 20 Häusler im Ort
- 1727
- Gräfin von Werthern ließ auf die Kapelle eine eiserne Schlaguhr setzen
- 1815
- Landeszugehörigkeit zu Sachsen endete mit dem Wiener Frieden
- 1860
- legte Frauendorf einen eigenen Friedhof an
- 1861
- Laut Kirchenchronik weiterer Besitzer von Frauendorf Detlef Graf von Einsiedel "Königlich Sächsischer Cabinettsminister und Staatssekretär auf Mückenberg"/heutiges Lauchhammer). Er starb am 20.03.1861.
- 1871
- Verkauf aller Besitzungen durch die Einsiedelschen Erben
- 1900/02
- Bau eines Schulgebäudes (heutiger Kindergarten)
- 1909
- brannte die alte Holzkirche an der Lindenauerecke vollständig ab
- 1921
- Die AG Lauchhammer schenkte auf Antrag der Gemeinde einen eisernen Glockenturm
- 1921
- Einweihung des Kriegerdenkmals
- 1959
- Baujahr des Gemeindeamtes
- 1963
- Baujahr der Grundschule
- 1974
- wurde Frauendorf Ortsteil von Tettau
- 1984
- wurde eine neue Feierhalle auf dem Friedhof gebaut
- 1990 bis 1992
- Bau des Kirch- Gemeindehauses
- 1993
- Frauendorf ist wieder eigenständige Gemeinde
- 1994 bis 1995
- Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses mit Räumlichkeiten für den Jugendclub
- 1995
- öffentlicher Spielplatz im Park angelegt
- 1999 bis 2001
- Umfangreiche Heckenpflanzung (ca.7 km) zur Reduzierung der offenen Feldflur, welche während der DDR Zeit entstanden ist
- 2001
- Bau der Straße nach Heidehäuser (1,2 km) Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm des Landes Brandenburg
- 2002
- Einweihung der Gedenktafeln für die Opfer des 2. Weltkrieges (17.11.2002) Finanziert durch Spenden der Angehörigen
- 2002 bis 2005
- Projekte im Rahmen der Dorferneuerung wurden realisiert, darunter zählen: das Gemeindamt, der Friedhof, der Kindergarten, der Siedlungsweg, die Arnsdorfer Str., der Friedhofsweg, die Weidmannsruher Str., der Stich Schulstraße und der Abriss der alten Schule
- 2006 bis 2007
- Bau des neuen Vereinsgebäudes auf dem Sportplatz
- 2007
- Frauendorf / OL wird sportlichste Gemeinde im Land Brandenburg
- 2008
- Frauendorf / OL gewinnt den Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" im Landkreis OSL
- 2009
- Ausbau des Obergeschosses des Kindergartens für die Hortkinder u. Erweiterung des Spielplatzes in der Parkstraße
- 2011
- Bau des gemeindeeigenen Teiles der Hauptstraße und Anpflanzung einer neuen Allee in diesem Abschnitt
- 2013
- Bau des Feldweges, einer Fahrradüberdachung und der Gehweg am Gemeindeamt. Erweiterung der Allee entlang der Hauptstraße bis zur Einmündung Ruhlander Str. durch den Landkreis
Unser Logo und Wahrzeichen
Der Glockenturm ist das Wahrzeichen von Frauendorf / OL und ziert neben der Lindenallee das Logo der Gemeinde.
Die Glocke läutet zur Kirche und anderen Anlässen.
Zur Geschichte:
- Bereits vor der Reformation stand auf dem Platz vor dem Glockenturm eine kleine hölzerne Kapelle.
- Starker Sturm brach etwa 1660 das altersschwache Kirchlein um.
- Von Lindenau soll die alte hölzerne Kapelle nebst Glocken gewesen sein, welche dann in Frauendorf neu aufgebaut wurde.
- 1772 ließ die Gräfin von Werthern eine eiserne Schlaguhr auf die Kapelle setzen.
- Die Kapelle brannte vom 25. zum 26. Dezember 1909 ab. Aus finanziellen Gründen konnte diese nicht wieder aufgebaut werden.
- 1921 schenkte die Aktiengesellschaft Lauchhammer der Gemeinde Frauendorf einen eisernen Glockenturm und eine in Torgau gegossene Glocke.
- 1991 und 2004 erfolgte eine Restauration des Glockenturmes.
- 1992 wurde das Kirchgemeindehaus in der Parkstraße eingeweiht.